Kräuter - unsere Helfer aus der Natur

Wildkräuter sind meine Leidenschaft, obwohl sie keine Leiden schaffen, sondern mich von Leiden befreien. Viele Wildkräute, die in unserer unmittelbaren Umgebung wachsen, werden von vielen aus Unwissenheit als Unkräuter beschimft, derweil wollen sie uns helfen, gesund zu werden. Wer aufmerksam ist, wird feststellen, dass Wildkräuter sich die Menschen suchen, die sie am ehesten brauchen. Oder mit anderen Worten: Schau dir deine Umgebung an und du kannst an den dort wachsenden Wildkräutern erkennen, wo bei dir eventuell was im Argen ist. In dieser Kategorie möchte ich euch meine Erfahrungen und meine Lieblingswildkräuter vorstellen. Aber auch die, die ich bis jetzt noch nicht angewendet habe.


Brennnesseln - Urtica

BrennnesselDie Brennnesseln (Urtica) bilden eine Pflanzengattung in der Familie der Brennnesselgewächse (Urticaceae). Sie kommen fast weltweit vor. In Deutschland nahezu überall anzutreffen sind die Große Brennnessel und die Kleine Brennnessel, nur selten auch die Röhricht-Brennnessel sowie die Pillen-Brennnessel. (Wikipedia)

Meisten findet man (ich) die Große Brennnessel (Urtica Dioica). Sie wächst in "Scharen um Haus und Hof", wie Wolf-Dieter Storl es in seinem Buch "Heilkräuter und Zauberpflanzen" beschreibt.

Wenn man sich an ihr "verbrannt" hat, hilft der Ampfer (Rumex), der gerne neben der Brennnessel wächst. Man zerknüllt seine saftigen Blätter und reibt sie auf die juckende Stelle. [Storl Heilkräuter und Zauberpflanzen Seite 21].

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Holunder - Sambucus nigra L.

HolunderDie Holunder (Sambucus) bilden eine Pflanzengattung in der Familie der Moschuskrautgewächse (Adoxaceae). Die Gattung enthält weltweit etwas über zehn Arten, von denen drei in Mitteleuropa heimisch sind.

Am bekanntesten von diesen drei Arten ist der Schwarze Holunder, der im heutigen Sprachgebrauch meist verkürzt als „Holunder“, in Norddeutschland oft auch als „Fliederbeerbusch“ und in Altbayern und Österreich als „Holler“ oder in der Schweiz und im Schwäbischen als „Holder“ bezeichnet wird.

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Knoblauchrauke - Alliaria petiolata

Knoblauchrauke - Alliaria petiolataDie Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata; Syn.: Alliaria officinalis ), auch Knoblauchskraut, Lauchkraut, Knoblauchhederich genannt, ist eine Pflanzenart, die zur Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae) gehört. Sie ist in Europa weit verbreitet. Die Trivialnamen beziehen sich auf den Knoblauchduft, der beim Zerreiben der Blätter entsteht. (Wikipedia)

Heute am 23. April 2017, beim Spaziergang durch den Leutewitzer Park mit unseren Enkeln, fiel mir die Knoblauchrauke auf, was ich beim Fotografieren noch nicht wusste. Ansonsten hätte ich sofort eine kleine Menge mitgenommen. Das Zerreiben der Blätter ist mir leider nicht eingefallen, da hätte ich diese Wildpflanze sofort erkannt.

Also, ein Rezept gibt es erst später ...

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Kräuterspaziergang bei den 5 Brüdern im Januar

Die 5 Brüder in OberwarthaBrennnessel, Vogelmiere und Braunelle

Inspiriert von dem Video "Essbare Wildkräuter im Winter - Auch zur kalten Jahreszeit bestens mit frischem Blattgrün versorgt", ging es heute am Sonntag gegen 13 Uhr in die Natur. Wir besuchten die 5 Brüder in Oberwartha, wo ich im Sommer immer große Brennnesselhorste vorfand.

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Schafgarbe - Achillea millefolium

Schafgarbe - Achillea millefoliumDie Schafgarbe ist eine mir vertraute Pflanze, die fastüberall auf Ödland und Wiesen (die nicht zu oft gemäht werden) vorkommt. Zu meinem Bedauern finde ich sie in Brießnitz, wo ich wohne nicht. Auch der Versuch sie in unseren kleinen Garten "einzuschleppen", schlug fehl.

Die Gemeine Schafgarbe oder Gewöhnliche Schafgarbe (Achillea millefolium) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Sie ist auch die namensgebende Art für die schwer zu unterscheidende Gruppe Achillea millefolium agg. (Wikipedia)

Ich persönlich unterscheide die weißblühende und die violettblühende (seltenere) Schafgarbe. Die Aufnahme links ist von 2008.

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Schätze der Natur : Sammeln und erkennen

Video Marcus StraussGirsch - Hagebutte - Vogelmire

Zu Gast bei Dr. Markus Strauss. Auch im November hat die Natur uns noch einiges an gesunden Leckereien zu bieten. In diesem Teil beschäftigen wir uns mit dem Sammeln und Erkennen unter Anderem von : Giersch, Hagebutte, Vogelmiere und Brennessel.

Dr. Markus Strauss geht auf die Einzelheiten dieser Pflanzen ein und erklärt die wunderbaren Vorzüge dieser Pflanzen.

 

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Weißdorn - Crataegus

WeißdornDie Weißdorne (Crataegus) sind eine Gattung von Sträuchern oder kleinen Bäumen der Kernobstgewächse (Pyrinae) innerhalb der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Es gibt 200 bis 300 Arten in den gemäßigten Klimazonen der Nordhalbkugel. Der Verbreitungsschwerpunkt liegt in Nordamerika, insbesondere im östlichen Nordamerika. In Europa werden etwa 22 Arten unterschieden, in Deutschland drei, deren Unterschiede zumeist nur von Fachleuten wahrgenommen werden. Da die Arten innerhalb der einzelnen Regionen leicht miteinander bastardieren, ist eine sichere Bestimmung schwierig. (Wikipedia)

Der Weißdorn fällt an Wegrändern und Hecken durch seine üppigen Frühlingsblüten und später durch die glänzenden roten Früchte auf. Seine milde Wirkung zur Stärkung des Herzens macht ihn zu einer ganz besonderen Heilpflanze, denn er wirkt meßbar, aber praktisch frei von Nebenwirkungen. (www.heilkraeuter.de)

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Wiesenschaumkraut - Cardamine pratensis

Wiesenschaumkraut im Leutewitzer ParkDas Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Schaumkräuter (Cardamine) innerhalb der Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae). Das Verbreitungsgebiet umfasst weite Gebiete der Nordhalbkugel. Es dominiert mit seinen weiß bis zart violetten Blüten ab Ende April bis Mitte Mai häufig das Erscheinungsbild nährstoffreicher Feuchtwiesen. (Wikipedia)

Momentan sind manche Wiesen voll von blühendem Wiesenschaumkraut. Es hat einen leicht pfeffrigen Geschmack und meine Frau gibt es gern zum Frühlingssalat bei. Dabei darf der Löwenzahn, die Gundelrebe und das Gänseblümchen nicht fehlen. Die Grundlage bildet dabei eine Mischung verschiedener gekaufter Grünsalate.

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Zinnkraut, Ackerschachtelhalm - Equisetum arvense

Ackerschachtelhalm - Stengel mit einer Sporenähre und im Hintergrund grüne sterile TriebeDer Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense), auch Zinnkraut, Acker-Zinnkraut, Katzenwedel, Pferdeschwanz, Schaftheu, Pfannebutzer oder Scheuerkraut genannt, ist eine Pflanzenart aus der Klasse der Schachtelhalme (Equisetopsida). (Wikipedia)

Als ich am 15. April 2017 auf unserer Wiese gegenüber einen "Kräutergang" machte, ist mir dort beim zahlreich wachsende Ackerschachtelhalm aufgefallen, dass da sowohl die grünen sterilen Triebe die wir alle kennen neben den blassgelben, ins bräunliche gehenden Stengel mit einer Sporenähre an der Spitze zu sehen waren (Bild rechts).

Wolf-Dieter Storl:

Ehe der Ackerschachtelhalm seine grünen, verzweigten Sommertriebe hervorbringt, erscheinen im zeitigen Frühjahr die saftigen blass-rosa-bräunlichen Sporentriebe. Diese können in Suppen und Salaten, als Füllung für Teigtaschen, Eierkuchen oder Omelettes verwendet werden. In Russland sind sie so beliebt, dass man sie sogar für die Bevorratung einsalzt. Rührei mit klein gehacktem Ackerschachtelhalmkolben gehört bei mir unbedingt zum Frühling.

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Unterkategorien

  • Karde

    Weber-KardeDie Weber-Karde (Dipsacus sativus (L.) Honck., Syn. Dipsacus fullonum Huds. non L.[1]), auch Rau-, Woll- oder Tuchkarde, wird auch Kardendistel oder Kardel genannt und ist eine Pflanzenart aus der Unterfamilie der Kardengewächse (Dipsacoideae). Heute wird sie oft auch nur als eine Unterart (Dipsacus fullonum L. subsp. sativus (L.) Thell.) der Wilden Karde (Dipsacus fullonum L.) aufgefasst. (Wikipedia)